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Foto: dpa

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Genuss für Gaumen und Gemüt

Das Estival auf dem Esslinger Marktplatz findet vom 4. bis 16. August statt – Vielfältiges Unterhaltungsprogramm

Nach der laut Veranstalter erfolgreichen Premiere folgt nun die zweite Auflage: Mit dem Estival wird der Esslinger Marktplatz dreizehn Tage lang, vom 4. bis 16. August, zum Festareal. Wobei sich zu den kulinarischen Höhepunkten ein Unterhaltungsprogramm gesellt, das sich sehen lassen kann. Sieben Wirte servieren unter der Federführung des Esslinger Stadtmarketings Genüsse für Gaumen und Gemüt – und das in der einzigartigen Festarchitektur rund um den Marktplatz.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein umfangreiches Angebot an Schlemmereien, Begegnungen und Erlebnissen. In den Holzlauben werden Speisen von klassisch schwäbisch bis Tradition neu gedacht, von international bis regional interpretiert, von kesselfrischen Kässpätzle bis zu vegetarischen Zwiebelzupfern.
Sieben Wirte
Die Wirteschar bleibt gegenüber dem Premierenjahr 2022 unverändert. Es machen mit: Kielmeyers 1582 (moderne Crossover-Küche), Pinsa Bar Pino e Accanto (saisonale italienische Kulinarik mit schwäbischen Einflüssen), Fleischmann Steakhouse und Weinbar, „Der Rote Hirsch“ (traditionelle Gerichte mit Zutaten und Einflüssen aus aller Welt), Currles Culinarium (kreativ-schwäbischer Küche), Finni’s (leichte, traditionelle deutsche Küche), Weinstube Eißele (schwäbische Esskultur).
Weitere Akzente
Daneben werden rund um den Marktplatz weitere kulinarische Akzente gesetzt: Die Lounge der Sektkellerei Kessler, Joe Pena’s Bar, Poushe Strudelmanufaktur, Almpizza und die Lounge vom Teamwerk mit den Esslinger Weinen warten auf das Publikum.
Umrahmt werden die dreizehn Tage im Zeichen der Schlemmerei mit einem Unterhaltungs- und Erlebnisprogramm. Damit soll dem Festival im Namen alle Ehre gemacht werden. Von Straßenkünstlern auf dem Festplatz bis zu Lichtkunst an den Fachwerkfassaden, von südländischer Lebensfreude am mediterranen Sommerabend bis zum Kinder- und Familientag – es ist für Jung und Alt etwas geboten. hin

Info: Das Estival auf dem Esslinger Marktplatz ist vom 4. bis 16. August täglich von 11.30 bis 23 Uhr, freitags und samstags bis 24 Uhr geöffnet (www.estival-esslingen.de).

4. August:  OB Matthias Klopfer eröffnet um 16 Uhr die Veranstaltung, Erich Koslowski von den Galgenstricken moderiert die Vorstellung der Gastronomen. Ab 19.30 Uhr spielt das Jazz-Duo Lö Fuh.
4. und 5. August: Die Lichtkünstler Nina und Daniel Liewald inszenieren ab 22 Uhr die Fassaden der Fachwerkhäuser Kielmeyerhaus und Marktplatzbesen.
5. August: Die Songwriterin Nagomi tritt ab 19 Uhr auf.
6. August: Das Wolfgang Fuhr Jazz Trio spielt ab 19 Uhr.
7. August: Die Bossa Boys spielen ab 19 Uhr Jazzklassiker sowie Interpretationen von Pop-Standards.
9. August: Die beiden Songwriterinnen Nagomi und Lavinia Hope treten ab 19 Uhr auf.
10. August: Die Bossa Boys bieten ab 19 Uhr Songs von Dean Martin, Frank Sinatra, Eric Clapton und Sting dar.
11. August: Das Daniel Aubeck Duo tritt ab 19 Uhr auf (ein Mix aus amerikanischem Pop-Country-Spirit und deutschen Texten).
12. August: Das Trio Sud­americana aus Kolumbien und Uruguay bietet ab 19 Uhr lateinamerikanisches Flair.
13. August: Am Kinder- und Familienerlebnistag gibt es von 11.30 bis 19 Uhr viel zu entdecken.
14. und 15. August: Von 16 bis 22 Uhr sind jeweils nationale und internationale Straßenkünstler auf dem Marktplatz und um die Lauben dabei.
16. August: Das Abschluss-Highlight setzt ab 19 Uhr die Romy Acoustic Pop Band.
Montags bis freitags von 11.30 bis 14.30 Uhr gibt es einen Mittagstisch mit wechselnden Angeboten. Flankiert wird dies alles von täglichen Führungen durch die Altstadt und die Weinberge.

hin/red / Foto: Horst Rudel


Kühles Nass bleibt heißes Thema

Gemeinde Köngen muss ihr Wasserbezugsrecht erneut temporär erhöhen – Angestrebte Verbesserungen greifen noch nicht

Die Wasserversorgung bleibt ein heißes Thema in Köngen. Bereits in den beiden vergangenen Jahren war die Kommune aufgrund der langen Trockenperioden gezwungen, Wasserspargebote zu verhängen. Teilweise bestand sogar die Gefahr, dass an einem der beiden örtlichen Hochbehälter nicht einmal mehr der Löschwasserpegel eingehalten werden kann. Abhilfe sollte zum einen die (mittlerweile abgeschlossene) Sanierung der zweiten Kammer des Hochbehälters Egert an der Gemarkungsgrenze in Richtung Deizisau bringen, denn die war wegen coliformer Keime schon länger stillgelegt. Zum anderen beschloss der Gemeinderat nach der Sommerpause 2022, dass eine neue Pendelleitung zwischen dem Egert und dem zweiten Hochbehälter an der Denkendorfer Straße verlegt wird. Die soll dafür sorgen, dass eine schnellere Befüllung der beiden Hochbehälter möglich wird. Laut Ortsbaumeister Oliver Thieme wird diese neue Verbindung aber erst nach den Sommerferien einsatzbereit sein.
Im Sommer 2022 hatte Bürgermeister Otto Ruppaner per Eilentscheidung das Köngener Bezugsrecht bei der Landeswasserversorgung (LW), das eigentlich bei 29 Litern pro Sekunde liegt, bis Ende Juli 2023 um zehn Liter pro Sekunde erhöht. Denn schon 2022 lag der Verbrauch in der Spitze bei über 60 Liter pro Sekunde – weitaus mehr also, als den Köngenern eigentlich zusteht. Auch mit den Verwaltungen von Deizisau und Wendlingen wurden Gespräche aufgenommen, dass die Nachbargemeinden den Köngenern bei Wassernotstand aushelfen.
Da Regen in den vergangenen Wochen Seltenheitswert hatte, haben die Köngener ihr Bezugsrecht jüngst einige Male deutlich überschritten – von bis zu 72 statt 29 Liter pro Sekunde ist die Rede. Die Zahlen, die Frieder Haakh, technischer Geschäftsführer der LW, dem Gemeinderat präsentierte, sind mit bis zu 49,3 Liter pro Sekunde zwar niedriger, aber auch unter Berücksichtigung des erhöhten Bezugsrechts bis Ende Juli immer noch zu hoch. Ein Grund dafür ist laut Haakh der Klimawandel. Unter anderem hängen auch die Köngener Landwirte an den kommunalen Leitungen. Und die waren aufgrund der Trockenheit gezwungen, ihre Felder stärker zu bewässern.
Die Kommune sei mit den Landwirten hinsichtlich eigener Bevorratung – denkbar sind Teiche oder größere Tanks – im Gespräch, versicherte Ruppaner. Geschehen ist aber offenbar noch nichts. Im vergangenen Jahr hieß es aus Kreisen der Landwirtschaft, dass sie eigene Bevorratungen zwar begrüßen würden, die Investitionen aber ohne finanzielle Unterstützung nicht alleine schultern könnten.
Haakh hat sich Gedanken gemacht, wie man die Wasserversorgung generell in Köngen verbessern könnte. Zum einen schlägt er weiterhin eine Erhöhung des Bezugsrechts auf Zeit bis zum 31. Dezember 2024 vor, und zwar um fünf Liter pro Sekunde. Dieser Zeitraum soll genutzt werden, um den Wasserbezug und die Behälterbewirtschaftung bereits mit Blick auf die Bemessung des Überschreitungszuschlags auf Tagesbasis zu optimieren.
Denn die LW plant für 2027 die Umstellung des Abrechnungszeitraumes vom Monat auf den Tag, um die stark steigende Spitzenabgabe, die alle Kommunen im Land betrifft, zu dämpfen. Zudem empfahl Haakh, dass die Stadtwerke Esslingen, die die Köngener Anlagen betreiben, die Hochbehälter aktiv bewirtschaften und in Zeiten mit hohem Verbrauch den Wasserstand dort auch mal sinken lassen. So könnten Bezugsrechtsüberschreitungen „weggebügelt“ werden.
Die Ergebnisse sollten dann ausgewertet werden und als Grundlage der Entscheidung über die Höhe eines neuen Dauerbezugsrechts für Köngen bei der LW dienen. Diese Entscheidung trifft die LW-Verbandsversammlung im Oktober 2024.
Der Gemeinderat beschloss einstimmig, das Wasserbezugsrecht temporär um fünf Liter pro Sekunde zu erhöhen. Und die Verwaltung wurde beauftragt, Optimierungen der Behälterbewirtschaftung und Einlaufsteuerung zu veranlassen. Zudem soll untersucht werden, wie die mit den Spitzenabgaben verbundenen Kosten verursachergerecht umgelegt werden können.

red / Foto: Kerstin Dannath


Anrufen und gewinnen

Der VVS und das Wochenblatt haben sechs 60plus-Senioren-Ausflüge geplant – Jetzt bewerben – Jahres-Deutschlandticket als Hauptgewinn

Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS) und das Wochenblatt veranstalten gemeinsam 60plus-Senioren-Ausflüge, die man mit dem öffentlichen Nahverkehr machen kann. Sechs Ziele in der Region Stuttgart wurden ausgesucht. Sie, liebe Leserin, lieber Leser, wählen jetzt aus! Per Anruf oder per SMS kann man sich bis zum 12. August bewerben. Unter den Gewinnerinnen und Gewinnern wird zudem ein Deutschlandticket fürs ganze Jahr verlost, das Bus und Bahn-Fahren so einfach wie noch nie macht.
Und das sind die Ausflugsziele, an denen Sie mit ein bisschen Glück teilnehmen können: Urlaubsfeeling kommt auf, wenn man die riesige Alpaka-Farm von Star Dust am Mittwoch, 13. September, besucht. Ganz nah an die flauschigen Vierbeiner mit dem lieben Gesicht kann man hier herangekommen. Das Gelände bei Göppingen ist weitgehend behindertengerecht (Endziffer -01).
Im frühen Herbst Rebensaft genießen, das darf man am Mittwoch, 20. September, in der Felsengarten-Kellerei Besigheim, genauer gesagt in Hessigheim. Vesper, Weinprobe und ein Spaziergang sind die Programmpunkte diese Tour 2 (-02).
Beim dritten Ausflugsziel – Mittwoch, 27. September – sollten Freunde der Glaskunst oder des Handwerks aufhorchen. Die Glasmalerei und Glasgestaltung Gaiser + Fieber in Esslingen hat eine große Fläche zum Arbeiten und für Präsentationen. Zur Restaurierung oder zum Neugestalten von Fenstern braucht’s das auch. Eine Führung und ein Workshop zeigen, wie alte Kunst heute noch greifbar wird (-03).
Sind Sie ganz sicher, dass Sie schon alles über den Stuttgarter Fernsehturm wissen? Am Mittwoch, 4. Oktober, kann man seine Kenntnisse bei einem Blick hinter die Kulissen prüfen – vom Fundament bis in den Korb von Fritz Leonhardts Betonnadel bei Tour Nummer 4 (-04). Von Anekdoten über Konstruktion bis zu hin zu Sendetechniken wird dabei geredet.
Am Mittwoch, 11. Oktober, führt die S-Bahn zur Schönbuchbrauerei nach Böblingen. Im Betrieb wird vorgeführt, wie der Gerstensaft entsteht. Wobei es immer wieder über Stufen geht – und der Veranstalter sagt: Sitzgelegenheit gibt’s kaum . . . (-05).
Schorndorf ist am Mittwoch, 18. Oktober, das sechste und letzte Ziel. In der Stadt Gottlieb Daimlers wird dessen Geburtshaus besucht (-06). Auch geht es durch enge Gassen der Stadt, wobei Wissenswertes über Persönlichkeiten und Geschichte berichtet wird.
Für alle Ausflüge gilt: Man sollte gut zu Fuß sein, eine Führung kann auch mal zweieinhalb Stunden dauern, nicht immer gibt es Sitzgelegenheiten. Bei allen Zielen ist eine Einkehr oder ein kleiner Imbiss vorgesehen. Trotzdem: Bitte nehmen Sie zusätzlich ein kleines Getränk mit. Und klar: Alle Ziele werden mit Bus und Bahn angesteuert. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden benachrichtigt und bekommen die Tagestickets plus Infos zu Programm und Treffpunkt zugesendet.

Die Teilnahme ist ganz einfach: Ihren Favoriten mit der richtigen Endziffer aussuchen und entweder anrufen oder eine SMS schicken. Fürs Telefon oder Handy wählt man die Nummer 0 13 78-78 08 – (Durchwahl)*. Bitte auf dem Band Name, Adresse und Telefonnummer nicht vergessen. Dann haben Sie die Chance, einen Ausflug mit Begleitperson zu gewinnen.
Die Ziele im Überblick:
• 13. September: Alpaka-Farm, Göppingen (-01)
• 20. September: Felsengarten-Kellerei, Besigheim/Hessigheim (-02)
• 27. September: Glaskunst Gaiser + Fieber, Esslingen (-03)
• 4. Oktober: Stuttgart Fernsehturm (-04)
• 11. Oktober: Schönbuchbrauerei, Böblingen (-05)
• 18. Oktober: Schorndorf + Gottlieb Daimler (-06)

Das Ganze funktioniert auch per SMS: Hier wählt man die Nummer 99699*. In die SMS schreibt man beispielsweise STW01 + Ihre Adresse (oder eine andere Durchwahl, zum Beispiel STW02, STW03 usw.).
Pro Ausflug gibt es acht mal zwei Gewinner. Unter allen Gewinnerinnen und Gewinnern wird ein Deutschlandticket fürs ganze Jahr verlost, das deutschlandweit im Nahverkehr gilt.
Anrufen kann man bis zum 12. August. Die Gewinnerinnen und Gewinner werden benachrichtigt. Es gilt: 0,50 Euro/Anruf aus allen deutschen Netzen; 0,50 Euro/SMS. Die Teilnahmebedingungen findet man unter www.swmh-datenschutz.de/swmn_gewinnspiele. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. kasch

kasch / Foto: z/Colourbox