Literaturfestival LesART in Esslingen vom 8. November bis 2. Dezember
In diesem Herbst findet die 24. Ausgabe des Literaturfestivals LesArt statt. Vom 8. November bis zum 2. Dezember präsentieren Schreibende Romane, Lyrik und Sachbücher. Es kommen bekannte Autoren, aber auch vielversprechende Neuentdeckungen. Etliche Veranstaltungen sind bereits ausverkauft, für andere werden größere Räume gesucht.
33 Schreibende und Musikschaffende gestalten die LesART. 16 Veranstaltungen richten sich an Kinder und Jugendliche, 17 an Erwachsene. Im Programm tauchen die Namen von vier Bahnwärterstipendiaten und einer Haecker-Preisträgerin auf. Letztere, Leyla Yunus, die den Menschenrechtspreis 2013 erhalten hat, eröffnet mit ihrem Mann Arif die Literaturtage am 8. November, 20 Uhr, in der Schickhardthalle des Alten Rathauses.
Ehemalige „Bahnwärter“ sind vertreten mit Felicitas Hoppe, Joachim Zelter, Nina Bußmann und Antje Wagner. Lokale Autoren wie Pia Rosenberger und Ulrich Stolte sind beim Literaturfest zu hören. Des Weiteren lesen bekannte Autoren wie Bodo Kirchhoff (28. November), Norbert Gstrein (15. Novembe) und der Sachbuchautor Ahmad Mansour, dessen Thema die Integration ist (21. November). Die beiden letzteren Lesungen sind bereits ausverkauft. Zwei Namen auf der diesjährigen Shortlist des Deutschen Buchpreises finden sich ebenfalls im Programm: Maria Cecilia Barbetta (13. November, ausverkauft) und Nino Haratischwili (2. Dezember).
„Innerhalb weniger Stunden waren acht Veranstaltungen sowie das Literaturfest ausverkauf “, erklärt Renate Luxemburger, die in der Bücherei für das Programm zuständig ist. Die Veranstaltungen mit Felicitas Hoppe und Nino Haratischwili wurden in die Württembergische Landesbühne verlegt. Für zwei weitere Termine sucht die Bücherei größere Säle. Und Alex Cappus (11. November) wird zudem zweimal hintereinander lesen.
Unter den weniger gefragten Autoren ist laut Luxemburger insbesondere Helena Hegemann (14. November) zu empfehlen, die im Alter von 25 Jahren bereits ihren dritten Roman („Bungalow“) vorstellt. Ihr Thema sind verlorene Jugendliche. Ein weiterer Tipp Luxemburgers ist die Amerikanerin Lisa Halliday (30. November), die ein Verhältnis mit dem alternden Philipp Roth hatte. Ihr Debütroman „Asymmetrie“ greift unter anderem das Machtverhältnis zwischen Männern und Frauen auf. Laut Luxemburger sollte man auch nicht David Schalko (24. November) versäumen, der mit viel schwarzem Humor in „Schwere Knochen“ ein Verbrecher-Epos vorstellt. bob / Foto: bul
Info: Kartenreservierungen: Telefon 07 11/ 35 12-34 44 oder 07 11/ 35 12-33 33, E-Mail: lesart@esslingen.de; Eintritt: acht Euro, Kinderveranstaltungen frei. Aktuelle Infos unter stadtbuecherei.esslingen.de