Messe CMT: Kreis Esslingen ist gut vertreten – Klassische Themen Wandern, Biken, Kultur und Genuss – Neu: barrierearme Angebote
Wie in jedem Jahr stellt sich der Landkreis Esslingen als vielfältige und attraktive Region in Halle 6 auf der Messe CMT auf den Fildern vor. Unterschiedliche Freizeitangebote sollen sowohl Einheimische als auch Touristen in die Region zwischen Alb, Filder und Schurwald locken.
Offenbar haben die Charmeoffensiven aus den vergangenen Jahren Früchte getragen. Die Besucherzahlen bewegen sich auf hohem Niveau, wie Landrat Heinz Eininger anmerkte. 1,4 Millionen Übernachtungen sind zwischen Januar und November im Kreisgebiet registriert worden – was eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Neben Menschen, die beruflich im Kreis bleiben, locken die klassischen Touristikthemen wie Wandern, Biken, Kultur und Genuss Besucher von außerhalb.
Städte, Gemeinden, Tourismusvereine haben sich auf der CMT unter dem Dach der Region Stuttgart Marketing oder aber unter dem Dach der Schwäbischen Alb Tourismus angesiedelt und warten mit neuen Angeboten auf: Esslingen wirbt mit neuen Führungen und der Veranstaltung „Stadt im Fluss“, die im Zwei-Jahres-Rhythmus in diesem Jahr wieder an der Reihe ist.
Auch Plochingen hat an seinen Führungen gearbeitet und sie ausgeweitet. Neu ist eine barrierefreie Führung mit der WEK unter dem Motto „Plochingen einmal anders“. Sehr präsent ist das Hundertwasserhaus, es erscheint auf Broschüren und künstlerisch gestalteten Postkarten, die das Kulturamt auflegt und auslegt.
In Kirchheim können unter anderem Lügen-Führungen als neue Varianten gebucht werden: Die Teilnehmer entscheiden per App, ob der Guide die Wahrheit sagt oder Lügen erzählt. Außerdem weisen die Kirchheimer auf das Landesfest des Schwäbischen Albvereins am 9. und 10. Juni hin.
Auch Nürtingen wartet mit neuen Führungen, neuen Broschüren und witzig gestalteten Postkarten auf.
Filderstadt wirbt mit dem Bad Filderado und seinen Veranstaltungen in der Festhalle Filharmonie. Unter dem Dach der Schwäbischen Alb Tourismus laden etliche Städte und Gemeinden im Albvorland ein: Kultur- und Freizeiteinrichtungen wie die Therme Beuren oder das Freilichtmuseum sowie die Weingärtnergenossenschaft Hohenneuffen-Teck, die Burg Hohenneuffen und das Schwäbische Streuobstwiesenparadies. Das Freilichtmuseum widmet einige Veranstaltungen dem Thema Genuss mit heimischen Produkten, zum Beispiel bei der Aktion „Feuer und Flamme – Kochen in den historischen Küchen“. Den Gärten widmet das Museum einen Schwerpunkt mit der Pflanzung alter Sorten. Auch der Oldtimertreff und der Ziegentag stehen wieder auf dem Programm. Ganz neu ist das Projekt „hochgehberge“, ein Produkt der Landkreise Esslingen und Reutlingen, des Biosphärengebiets, der Tourismusgemeinschaft „Mythos Alb“ sowie von 18 Kommunen. Der Slogan lautet „Hoch gehen um runter zu kommen“; das neue Projekt soll die Menschen zum Wandern in einer abwechslungsreichen Landschaft animieren.
Der Startschuss für „hochgehberge“ fällt am 9. September, wenn die ersten der 21 Prädikatswanderwege auf der Mittleren Alb, dem Albtrauf und im Biosphärengebiet eröffnet werden. Darüber informiert ein neuer Flyer.
Neu sind Angebote für E-Biker. Für die Geübten unter ihnen gibt es eine fünftägige Tour unter dem Motto „Wald, Wein, Weitblick“. Tanja Gems vom Landratsamt stellte die neue Broschüre dazu vor.
Ein weiterer Schwerpunkt sind barrierefreie Führungen für seh-, geh- oder höreingeschränkte Teilnehmer. Zu allen Angeboten liegen aktuelle Flyer aus.
bob / Fotos: bob
Info: Die CMT dauert bis 21. Januar. Der Landkreis und die Schwäbische Alb sind in Halle 6 vertreten. Mehr: www.messe-stuttgart.de//cmt