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Gute Nachrichten

Die Esslinger Stadtfinanzen haben sich weit positiver entwickelt als vorhergesagt – Gemeinderat sieht Erklärungsbedarf

Kaum ein Jahr ist vergangen, seit der Oberbürgermeister Matthias Klopfer in einer Brandrede im Esslinger Gemeinderat ein düsteres Bild der städtischen Finanzen gezeichnet hatte. Und noch im vergangenen Oktober hatte Finanzbürgermeister Ingo Rust den Gemeinderat zu massiven Sparbemühungen aufgefordert: „Wir haben noch keinen Plan, wie wir angesichts dieser Umstände einen genehmigungsfähigen Haushalt bekommen können.“ Ein halbes Jahr später haben sich die düsteren Wolken verzogen: Bereits der Jahresabschluss 2021 zeigte ein weit besseres Ergebnis als angekündigt. Und auch der Nachtragshaushalt für 2023 brachte statt des vorhergesagten Minus sogar ein leichtes Plus. Der positive Trend setzt sich nun im vorläufigen Ergebnis 2022 fort. Im Verwaltungsausschuss wurde die positive Entwicklung begrüßt. Den Ratsmitgliedern war aber sofort klar, dass die Diskrepanz zwischen düsteren Prognosen und deutlich positiveren Ergebnissen Erklärungsbedarf birgt.
Eigentlich hatte Finanzdezernent Rust im Etat 2022 ein Minus von 4,3 Millionen Euro vorhergesagt – tatsächlich zeigt sich nun im Rechnungsergebnis ein Plus von 26,5 Millionen Euro. „Das ist ein sehr gutes Ergebnis, das nahe an die Rekordergebnisse der Jahre 2017 und 2018 herankommt“, freut sich Rust. Vor allem die Gewerbesteuereinnahmen wurden deutlich nach oben korrigiert, geplante Ausgaben blieben – auch coronabedingt – aus. So konnte die Stadt ihre Kreditaufnahme reduzieren und nicht genutzte Haushaltsmittel in zweistelliger Millionenhöhe ins folgende Jahr übertragen.
So ist es zu verschmerzen, dass die Ausschüttung aus Fondsanlagen um eine Million Euro niedriger ausfällt. Auch der jüngste Tarifabschluss belastet die Stadt: Für 2023 rechnet Rust mit höheren Personalkosten von drei Millionen Euro, von 2024 an mit mehr als fünf Millionen Euro. Dennoch resümiert er: „In Summe sehen Sie einen zufriedenen Finanzbürgermeister und eine zufriedene Stadtkämmerin.“ Die finanzielle Entwicklung ist so positiv, dass die Stadt die bisher gültige Haushaltssperre demnächst aufheben kann. Auch von der Gefahr, das Regierungspräsidium könne auf einer dauernden Haushaltssperre bestehen, ist keine Rede mehr. Mit dem nächsten Sparpaket kann sich die Stadt ebenfalls mehr Zeit lassen.
Die positive Entwicklung der städtischen Finanzen wurde im Verwaltungsausschuss gern zur Kenntnis genommen. Allerdings ist den Ratsmitgliedern bewusst, dass die Diskrepanz erklärungsbedürftig ist. „Das ist eine so extreme Differenz, dass ich mich frage, wie ernst ich es nehmen muss, wenn bei der nächsten Haushaltsplanung ein Minus droht“, befand Carmen Tittel (Grüne). Bei solch einem Plus im Haushalt hätte die Grünen-Fraktion der Abschaffung des Stadttickets nicht zugestimmt.
Nicolas Fink (SPD) betonte: „Wenn wir im Arbeitskreis Aufgabenkritik wochenlang um fünf Millionen Euro ringen und sagen, dass wir alles machen müssen, damit der Haushalt genehmigungsfähig ist, und wir dann Rekordeinnahmen bei den Gewerbesteuern haben – das kriegt doch kein Bürger zusammen.“ Annette Silberhorn-Hemminger (Freie Wähler) sieht das ähnlich: „Die Dramatik, mit der wir die Haushaltskonsolidierung betrieben haben, findet man in den Zahlen nicht wieder.“ Konservativ zu planen sei gut, „aber nicht zu konservativ“.
Rena Farquhar (FDP) möchte weiter Kurs halten: „Insgesamt sind die Zahlen natürlich sehr positiv, aber die Frage ist, wie wir nach außen kommunizieren, dass wir uns trotzdem immer noch in einer fragilen Situation befinden.“ Tim Hauser (CDU) findet: „Für uns gilt, dass wir weiterhin an der Ausgabenpolitik arbeiten müssen, nicht an der Einnahmepolitik.“ Dagegen sagt Martin Auerbach (Linke): „Es wäre im Nachhinein möglich gewesen, das Stadtticket zu behalten.“ Man müsse überlegen, „ein bisschen Tempo rauszunehmen aus der Sparpolitik“.
Finanzbürgermeister Ingo Rust berichtete im Verwaltungsausschuss, die gute Nachricht von höheren Gewerbesteuereinnahmen sei kurz vor Weihnachten überraschend eingetroffen: „Jetzt haben wir Liquidität, aber keine strukturelle Verbesserung, sondern nur etwas mehr Luft für das dritte Sparpaket. Lassen Sie uns kein Drama daraus machen, wenn wir nicht genau im Plan liegen – weder, wenn wir drunter, noch wenn wir drüber liegen.“

meb/adi / Foto. Roberto Bulgrin


Viel historische Substanz erhalten

Vor 75 Jahren wurde Plochingen zur Stadt erhoben – Nicht alle ins Auge gefassten Großprojekte wurden umgesetzt

Vor 75 Jahren waren in Plochingen weder der Stumpenhof noch die Lettenäcker bebaut, auch die Halbhöhenlage war von Streuobstwiesen geprägt. Doch es wurde eifrig gebaut und die Bevölkerung wuchs durch den Zuzug von Heimatvertriebenen und durch hohe Geburtenzahlen rapide. 8500 Einwohner waren es damals, Prognosen gingen von späteren 20 000 aus. Vor diesem Hintergrund strebte der damalige Bürgermeister August Schöck mit dem Segen des Gemeinderats die Ernennung zur Stadt an. Was für ihn ein Herzensanliegen war, ließ die Bevölkerung in der Nachkriegszeit ziemlich kalt. „Die hat andere Sorgen gehabt“, sagt der Lokalhistoriker Joachim Hahn. Trotzdem waren die Bürgerinnen und Bürger zur Erhebungsfeier im Hotel Henzler am 5. Juni 1948 eingeladen.
Joachim Hahn hat zusammen mit Dagmar Bluthardt, Susanne Martin vom Kulturamt der Stadt und zahlreichen Unterstützern („Fast 100 Leute haben mitgeschafft“) ein Buch verfasst, das die Geschichte seit der Stadterhebung skizziert. Knapp über 400 Seiten hat das Werk und hätte, so das Autorenteam, problemlos doppelt so dick werden können. Denn im vergangenen Dreivierteljahrhundert ist eine Menge passiert. „Das heutige Stadtbild resultiert überwiegend aus dieser Zeit“, sagt Susanne Martin.
Der Stumpenhof war Ende der 1940er-Jahre bereits in Planung, 1953 entstanden die ersten Häuser. Der Neckarhafen wurde 1968 eingeweiht, aus heutiger Sicht etwas überdimensioniert, weil damals noch die Absicht bestand, von Plochingen einen Kanal bis nach Ulm an die Donau zu bauen. Aus dem gigantischen Vorhaben wurde jedoch nichts, worüber man rückblickend eher froh ist. Ähnliches gilt fürs heutige Hundertwasserareal: Auf dieser zentral gelegenen Fläche war Anfang der 70er ein 14-geschossiges Geschäftshochhaus geplant. Das Projekt der Baugesellschaft Bawi wurde Mitte des Jahrzehnts aus wirtschaftlichen Gründen wieder aufgegeben. Auf einem Teil des Grundstücks entstanden die Kreissparkasse und das noch immer bestehende Einkaufszentrum. Die Restfläche hat dann in den 80er-Jahren Bürgermeister Eugen Beck mit einer visionären Idee und Beharrlichkeit zum Hundertwasserhaus weiterentwickelt.
Beck hatte bereits bei der Umgestaltung der Innenstadt Weitblick und Mut bewiesen. Heute schaut man staunend auf die alten Fotos: Es ist kaum mehr vorstellbar, dass sich einst der Autoverkehr durch die jetzige Fußgängerzone wälzte. Unten am Fischbrunnen liefen die Verkehrsströme aus allen Richtungen zusammen, und am heutigen Standort des Alten Rathauses – es wurde aus der Neckarstraße dorthin versetzt – war ebenfalls eine große Verkehrskreuzung. Dabei habe Beck immer das Ziel verfolgt, möglichst viel historische Substanz zu erhalten, sagt Susanne Martin.
„Es war immer wieder spannend zu sehen, was gemacht wurde und was geblieben ist“, sagt Joachim Hahn über die Recherchen. Die vielen Stunden in Archiven haben einige Aha-Erlebnisse beschert, die im Buch mit Fotos derselben Ansichten, einst und heute, dokumentiert sind. Diese spannenden Gegenüberstellungen findet man auch in der „Future History App“ fürs Smartphone: An momentan 23 hinterlegten Punkten in der Stadt kann man damit historische und aktuelle Ansichten vergleichen. Ebenso wandelt eine neue Stadtführung auf den Spuren der vergangenen 75 Jahre. Als „bemerkenswert“ stuft Frank Buß ein, dass er selbst erst der vierte Bürgermeister in diesen 75 Jahren ist.
Die 20 000 erwarteten Einwohner hat die Stadt übrigens niemals auch nur annähernd erreicht. Das war nicht nur in Plochingen so, die Verhütungspille und der wachsende Wohlstand haben alle Bevölkerungsprognosen ausgehebelt. Bei der Kreisreform im Jahr 1973 soll zumindest kurzzeitig der Gedanke aufgekommen sein, dass Esslingen sich als Stadtkreis herauslöst – dann wäre womöglich Plochingen als damals größte Stadt im Altkreis Esslingen Kreisstadt geworden. „Die Überlegung gab’s, aber wie weit sie vertieft wurde, wissen wir nicht“, sagt Joachim Hahn.

aia / Foto: privat


Die Freibadsaison beginnt

Im Lauf des Mai kann in den Bädern im Landkreis geschwommen und geplanscht werden – Teils höhere Eintrittspreise

Die Schwimmbecken mit frischem Wasser gefüllt, die Technik zur Aufbereitung eingestellt, die Umkleidebereiche geputzt und die Rasenflächen gemäht: Zum Saisonstart am 1. Mai war alles gut vorbereitet im Esslinger Neckarfreibad und im Freibad im Stadtteil Berkheim. Die gute Nachricht für die Gäste der beiden Bäder lautet: Die Eintrittspreise und die Öffnungszeiten sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben. Angesichts gestiegener Energie- und Personalkosten ist das in dieser Saison keinesfalls eine Selbstverständlichkeit. Mancherorts in der Region wird an der Preisschraube gedreht. So sieht sich etwa die Stadt Kirchheim gezwungen, einen Teil der höheren Aufwendungen an die Badegäste weiterzugeben: Je nach Ticket machen die Preiserhöhungen zwischen zehn und 20 Prozent aus. Laut dem Stadtwerke-Geschäftsführer Martin Zimmert ist das nötig, um den Kostendeckungsgrad für den Freibadbetrieb, der bei mindestens 20 Prozent liegen soll, einigermaßen halten zu können. Aus dem gleichen Grund erhöht auch die Stadt Weilheim die Preise für die Saisonkarten des Freibades um 15 bis 20 Euro.
Einige Freibäder in der Region Stuttgart gehen mit deutlich reduzierten Betriebszeiten an den Start. So wird die Stadt Schorndorf die Öffnungszeiten im Ziegeleiseebad einschränken und erst am späten Vormittag öffnen. Andere wiederum zögern den Saisonstart hinaus. Ein Grund ist das Wetter. „Bei den derzeitigen Außentemperaturen hat eine Freibadöffnung einfach keinen Sinn“, sagt Kai Steuernagel, der Geschäftsführer des Fellbacher Freibades F3. „Wir müssten täglich über 10 000 Kilowatt Wärmeenergie aufwenden, um erträgliche Wassertemperaturen zu erreichen.“ Aufgrund des Kostendrucks werde es zudem einen variablen Einzeltarif geben: Am Wochenende und in den Ferien ist der Freibadbesuch künftig teurer als unter der Woche.
Unklar ist der Saisonstart auch in Stuttgart – unter anderem, weil noch Saisonpersonal im Aufsichtsbereich fehlt. Zwar würden die Hallenbäder den Sommer über geschlossen und das Schwimmkursangebot eingestellt, dennoch reiche das Stammpersonal bei Weitem nicht aus, um den gesamten Bedarf für die Freibäder zu decken, erklärt der Sprecher des städtischen Eigenbetriebs, Jens Böhm.
Der Fachkräftemangel ist ein Thema, das alle Freibadbetreiber in der Region mit großer Sorge erfüllt. Das gilt auch für die Esslinger Stadtwerke (SWE). Um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, seien für das Neckarfreibad und das Freibad in Berkheim insgesamt 16 bis 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich. „Glücklicherweise konnten wir die noch offenen Stellen weitestgehend besetzen“, sagt die SWE-Sprecherin Charlotte Hänsele.
Sie räumt jedoch ein: Der Freibadbetrieb sei nur möglich, „weil wir die Hallenbadzeiten und ausgewählte Angebote im Merkel’schen Schwimmbad einschränken und zum Teil Personal aus anderen Schwimmbadbereichen in die Freibäder umverlagern können“. Hänsele: „Momentan suchen wir noch Saisonkräfte im Bereich der Kasse.“ In Denkendorf werden händeringend weitere Rettungsschwimmer gesucht. Vor allem Aufsichtspersonal zu finden sei schon seit vielen Jahren eine große Herausforderung, sagt Edgar Koslowski vom Bundesverband Deutscher Schwimmmeister.

Esslingen: Das Neckarfreibad ist seit 1. Mai montags bis freitags von 6.30 bis 20.30 Uhr geöffnet, am Wochenende von 8 bis 20.30 Uhr. Der Eintritt für Erwachsene kostet 4,60 Euro, für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 2,80 Euro. Die gleichen Preise gelten für das Freibad in Berkheim, das täglich von 10 bis 19 Uhr öffnet.
Denkendorf: Saisonstart ist am 7. Mai. Bis August ist täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet, im September dann von 9 bis 19 Uhr. Erwachsene zahlen 4,50 Euro, Kinder ab einem Alter von sechs Jahren 2,40 Euro.
Deizisau: Das Freibad öffnet ab 15. Mai täglich von 9 bis 19 Uhr sowie jeden ersten Freitag im Monat ab 7 Uhr und jeden Mittwoch im Juni, Juli und August bis 20 Uhr. Das Einzelticket kostet 4,50 Euro, ermäßigt 2,40 Euro.
Reichenbach: Geöffnet ist das Freibad ab 17. Mai täglich von 9 bis 19.45 Uhr. Eintritt: 5/2,80 Euro.
Wernau: Geöffnet ist ab 27. Mai zunächst täglich von 10 bis 19 Uhr, ab Juni bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet fünf Euro, ermäßigt drei Euro, für Kinder von zwei bis sechs Jahren 70 Cent.
Kirchheim: Vom 1. Mai bis August ist täglich von 8.30 bis 20.30 Uhr geöffnet, im September bis 19.30 Uhr. Das Ticket kostet fünf Euro, ermäßigt drei Euro.
Nürtingen: Das Freibad öffnet ab 13. Mai montags, samstags und sonntags von 9 bis 20 Uhr, sonst 7 bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet 4,50 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
Weilheim: Ab 13. Mai ist täglich von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Das Einzelticket kostet 4,50 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.
Neuffen: Das Höhenfreibad ist seit 2. Mai täglich von 10 bis 19.30 Uhr geöffnet. Eintritt 3,50/3 Euro. 

eh / Foto: Roberto Bulgrin


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Fünf Spieltage vor Schluss steht der VfB Stuttgart in der Fußball-Bundesliga auf dem Relegationsrang, der Trend unter Trainer Sebastian Hoeneß ist aber positiv. Schafft der VfB den Klassenverbleib?

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Schafft's der VfB?

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Stimmungsvolle Sommerabende

Konzerte mit „Revolverheld“, Helge Schneider und Katie Melua sowie das Open-Air-Filmfestival auf der Esslinger Burg

Der Sommer kann kommen – und mit ihm viel Vergnügen auf Esslingens Höhen: Ganz egal, ob der Sinn nach Musik oder Kino steht – im Juli und August ist auf der Burg einiges geboten. Ein musikalischer Dreier eröffnet vom 21. bis 23. Juli das Kulturprogramm im historischen Ambiente der Burg: Mit Helge Schneider und Katie Melua haben sich zwei Künstler angesagt, die nicht zum ersten Mal auf der Burg gastieren. Und mit „Revolverheld“ haben der Stuttgarter Konzertveranstalter Music Circus und das städtische Kulturreferat eine deutsche Pop-Rock-Band eingeladen, die so manchen Hit nach Esslingen mitbringen wird. Freunde des Lichtspiels kommen in diesem Sommer ebenfalls auf ihre Kosten, wenn das Kommunale Kino vom 27. Juli bis zum 5. August wieder zum Open-Air-Filmfestival einlädt.
„Revolverheld“ eröffnet am 21. Juli mit neuen Songs und alten Hits den Festivalsommer auf der Burg. Johannes Strate, Kristoffer Hünecke, Niels Kristian Hansen und Jakob Sinn können nach mehr als 20 Jahren auf gut und gerne eine Million verkaufte Alben, mehrere Gold-, Platin- und Doppelplatin-Auszeichnungen sowie zehn Top-Ten-Hits verweisen. Nach Esslingen bringt die Band ihr aktuelles Album „Neu erzählen“ mit, das in einer Zeit entstanden ist, „in der alles anders war und sich wohl für immer verändert hat“. Die Band ist ihrem Anspruch treu geblieben, eine Musik zu machen, die „reflektiert und mit Substanz, aber dann auch wieder leicht und optimistisch“ daherkommt. Diese Songs präsentiert „Revolverheld“ am liebsten live: „Es ist das Schönste am Musikmachen – der Grund, warum wir das seit 20 Jahren tun“, lassen die Musiker wissen.
Ein Wiedersehen und -hören gibt es am 22. Juli, wenn Helge Schneider wieder mal auf der Esslinger Burg den Ton angibt. Dort war der Unterhaltungskünstler, der schon vielfach seine Talente als Komiker, Kabarettist, Schriftsteller, Film- und Theaterregisseur, Schauspieler und Multiinstrumentalist bewiesen hat, schon früher zu Gast. Nun kehrt er mit seinem jüngsten Album „Der letzte Torero“ zurück. Auf der Bühne singt, tanzt, trommelt und trompetet Helge Schneider. Er spielt Klavier, Saxofon und Xylofon, und natürlich hat er stets einen schrägen Spruch auf Lager – eben so, wie seine Fans die selbst ernannte „singende Herrentorte“ schon lange kennen und mögen.
Im Sommer 2016 war Katie Melua schon einmal auf der Esslinger Burg zu Gast. Nun kehrt die Singer-Songwriterin, die von Kennern und Liebhabern als „vielleicht beste Geschichtenerzählerin der britischen Popmusik“ gefeiert wird, am 23. Juli dorthin zurück. Mit 15 Jahren zog Katie Melua aus, die großen Bühnen dieser Welt zu erobern. Seither hat sie mit eingängigen Hits wie „Nine Million Bicycles“ und „The Closest Thing to Crazy“ ihr Publikum in aller Welt verzaubert. Immer wieder war sie in den Charts vertreten, sie hat einige der renommiertesten Musikpreise abgeräumt und 56 Platin-Auszeichnungen erhalten. Und noch immer geben sich ihre Fans nur zu gern dem poetischen Zauber ihrer Balladen hin. Die Songs ihres jüngsten Albums „Love & Money” handeln von Liebe, Selbstfindung und Dankbarkeit, und sie geben tiefe Einblicke in das, was die Künstlerin in den letzten zwei Jahren ganz privat erlebt hat.
Sobald die Musikerinnen und Musiker das Feld geräumt haben, wird es fürs Kommunale Kino ernst, schließlich beginnt am 27. Juli das Kino auf der Burg. Nur wenige Tage bleiben den Kinomacherinnen und -machern, um den Inneren Burgplatz in ein Freilicht-Filmtheater zu verwandeln. Doch dank vieler ehrenamtlicher Helfer und mit der Erfahrung aus 28 Festival-Jahren sollte alles klappen. Eigentlich startet das Festival schon am 26. Juli, wenn die Stadt ehrenamtlich Engagierte zur exklusiven Vorstellung einlädt. Das Programm des Kinos auf der Burg ist noch in Arbeit. Hinter den Kulissen ist das Open-Air-Team des Kommunalen Kinos seit Wochen damit beschäftigt, das aktuelle Filmangebot zu sichten. Die Koki-Crew hat schon oft ein glückliches Händchen bewiesen – zuletzt 2022, als fast 20 000 Filmfans auf der Esslinger Burg gezählt wurden.

adi / Foto: Robin Rudel


Stadtteil blüht mit kreativen Ideen

Der Bürgerverein Schapanesen entwirft im Scharnhauser Park ein neues Modell von Gemeinschaft

Als Bewohnerin der ersten Stunde hat Ulrike Weitz die Entwicklung des Scharnhauser Parks in Ostfildern mitgestaltet. Erst 1994 zogen die ersten Familien auf das ehemalige Kasernengelände ein. Dort waren zuvor die Nellingen Barracks der US-amerikanischen Streitkräfte angesiedelt. Als diese 1992 abzogen, war der Weg für die Stadtentwicklung frei. „Ein Stadtteil ohne gewachsene Strukturen“, das fand die Assistentin der Stadtbücherei Ostfildern herausfordernd. Im Jahr 2000 gehörte Ulrike Weitz zu den Gründungsmitgliedern des Bürgervereins Schapanesen.
Heute ist der Scharnhauser Park mit seiner preisgekrönten urbanen Architektur ein attraktives Wohngebiet für Generationen. Das vorbildliche Konzept des Vereins hat nicht nur das Forum Region Stuttgart mit einem Preis bedacht. Auf dem Titel des Jubiläumsbands „50 Jahre Landkreis Esslingen“ sind die Schapanesen beim Spiel auf der Landschaftstreppe abgebildet. Die prominente Platzierung macht sie stolz. Mit mehr als 8000 Einwohnern ist der Scharnhauser Park Ostfilderns zweitgrößter Stadtteil.
Herausfordernd wird es nach Ulrike Weitz’ Worten sein, die Geflüchteten zu integrieren, die demnächst in den Stadtteil ziehen. Im Juni wird eine Containerunterkunft zwischen den Holzwiesen und dem Holzheizkraftwerk aufgebaut, Familien aus der Ukraine sollen dort einziehen. Die Schapanesen wollen helfen, sie zu integrieren.
Mit 150 Mitgliedern – davon sind viele Familien – sprühen die Mitglieder des Vereins auch fast 23 Jahre nach der Gründung vor Kreativität. Mit der Theatergruppe Schapanack fing es an; daraus ist die erfolgreiche Jugendbühne hervorgegangen. Das Angebot reicht vom wöchentlichen Freizeitsport über ein Filmkneiple bis hin zum Flohmarkt, der sich über den gesamten Stadtteil erstreckt. Bei der „Groovetie-Night“, die im Zentrum Zinsholz steigt, tanzen Jung und Alt gemeinsam.
Wie kamen die Schapanesen zu ihrem Namen? „Das Kürzel ‚Schapa’ hat sich in Ostfildern schnell für den jüngsten Stadtteil durchgesetzt“, erinnert sich Ulrike Weitz. Beim Brainstorming fiel der literaturbegeisterten Vereinschefin das Wortspiel ein. „Wir wollten das nicht so bierernst sehen.“ Pekinesen, Schapanesen – obwohl die putzige Hunderasse auf den ersten Blick nichts mit den engagierten Bürgerinnen und Bürgern zu tun hat, fanden alle den Namen hübsch. Inzwischen sind die Schapanesen ein fester Begriff im Stadtleben.
Anders als die ehemaligen Filderdörfer Ruit, Kemnat, Nellingen oder Scharnhausen gab es im Scharnhauser Park keine gewachsenen Strukturen. Deshalb fehlen Sport- oder Musikvereine mit Tradition. Diese Lücke wollen die Schapanesen schließen. In den modernen Geschosswohnungen leben Einwohner aus vielen Kulturen. Beim Einkauf in der Markthalle an der Stadtbahnhaltestelle treffen sich Menschen aus China, Russland oder der Türkei, die in der Region arbeiten. Die gute Anbindung an den Nahverkehr macht den Stadtteil attraktiv.
„Es ging uns darum, mit dem Bürgerverein ein Angebot zu machen, das Sprachbarrieren überbrückt und Begegnung möglich macht“, bringt Ulrike Weitz eines der Ziele auf den Punkt. Da sie und viele ihrer Mitstreiter als junge Eltern in den Stadtteil gezogen sind, spielt die Familienarbeit eine große Rolle auf der Agenda. Gleich in ihrem Gründungsjahr riefen die Schapanesen eine Babysitterkartei ins Leben. Heute sei das Angebot etwas eingeschlafen, bedauert Weitz.
Der Vorteil der offenen Vereinsstrukturen ist es nach Ulrike Weitz’ Worten, „dass wir immer offen sind für neue Ideen“. Bei den regelmäßigen Sitzungen im Nachbarschaftshaus in der Bonhoefferstraße darf jede und jeder Projekte einbringen. Dann schaut das offene Team, wie sie realisiert werden können. Zurzeit beschäftigen sich die Männer und Frauen damit, wie ein sogenannter Fairteiler im Stadtteil etabliert werden kann. „Lebensmittel nicht zu verschwenden, das ist eine Aufgabe der Zukunft“, findet Ulrike Weitz. 

Info: https://schapanesen.de

eli / Foto: Ines Rudel


Wo der Dichter Weltliteratur schuf

In Nürtingen ist das neue Hölderlinhaus eröffnet worden – Moderne Schau – Bildungsort beherbergt weitere Angebote

Es ist vollbracht. Mit Verspätung hat Nürtingen endlich die neue Dauerausstellung „Möcht’ ich ein Komet sein? Hölderlins Bildungswege und Nürtingen“ im Hölderlinhaus eröffnet, in dem der große deutsche Dichter Weltliteratur geschaffen hat. Jahrelang war in der Stadt um die Gestaltung des Hauses gerungen worden – und dann kam auch noch Corona in die Quere. Der 250. Geburtstag des Dichters 2020 verstrich – nun soll der 180. Todestag als Jubiläum herhalten.
Gefeiert wurde vergangenes Wochenende mit Tagen der offenen Tür und zuvor bei einem Festakt, zu dem auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann zugegen war. Eröffnet wurden im Hölderlinhaus auch die neuen Räume für Volkshochschule, Kulturamt sowie Musik- und Jugendkunstschule, die mit der nahen Schlossbergschule das Bildungszentrum am Schlossberg komplettieren. Nürtingens Oberbürgermeister Johannes Fridrich bezeichnete das Hölderlinhaus samt dem historischen Gewölbekeller als Schmuckstück.
Literarisch Interessierte können bald in der Beletage des Hauses auf Friedrich Hölderlins Spuren wandeln, Faksimiles und ihre Transkriptionen studieren, eine Hörstation nutzen und ein Youtube-Video von Michael Sommer genießen, in dem Playmobilfiguren in neun Minuten „Hyperion to go“ nachspielen. Die Rede ist dabei von Hölderlins Roman „Hyperion“, der als Bildungsroman verstanden wird, aber auch die Erfahrung des Scheiterns thematisiert.
Kuratiert und konzipiert wurde die Schau von den renommierten Münsteraner Ausstellungsmachern von BOK und Gärtner. Einfach und raffiniert zugleich präsentiert die neue Dauerausstellung eine moderne Interpretation des Erinnerungsorts, der Hölderlin als feinsinnigen Poeten, unabhängigen Freigeist und Lehrer sowie als Anhänger republikanischer Ideale ausweist.
Durchscheinende Wände aus einer textilen Bespannung dienen als ästhetischer Kunstgriff, mit der die Schau Hölderlins Weitblick über die Beschränktheit der heimischen Mauern hinaus trefflich andeutet. Einen Kontrapunkt bilden elegante Schulpulte, die Schriften und Bilder zeigen und an die 200-jährige Geschichte des Hauses als Bildungsstätte erinnern. Die Transparenz zeigt auch den räumlichen Zuschnitt der Wohnung, in der die Familie Hölderlin-Gok ab 1774 zu Hause war. Aber nur die nördliche Hälfte der Wohnung dient als Erinnerungsort. Wo früher Küche, Speisekammer und Gesindetrakt waren, befinden sich heute Büros. In der Wohnung am Schlossberg verbrachte der Dichter seine Kindheit und Jugend und kehrte als Erwachsener immer wieder zurück.
Thomas Schmidt, der am Deutschen Literaturarchiv Marbach die Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten in Baden-Württemberg leitet, spricht von einer Rehabilitierung, die Hölderlin nun nicht nur in Nürtingen widerfährt. Mit dem Hölderlinhaus erhalte der Dichter postum die Anerkennung, die ihm zu Lebzeiten nicht vergönnt gewesen sei. Bis heute ist übrigens die literaturwissenschaftliche Analyse seines Werks nicht abgeschlossen. Die Interpretation seines Sprachgenies werde immer wieder neu herausgefordert, erklärt dazu die Tübinger Hölderlin-Gesellschaft. Nürtingen komplettiert mit dem Erinnerungsort das Kleeblatt der vier literarischen Orte, die im Ländle mit dem Namen Friedrich Hölderlin in Verbindung stehen.
Neben Nürtingen handelt es sich um das Geburtshaus des Dichters in Lauffen am Neckar, die Klosterschule in Maulbronn und den Hölderlinturm in Tübingen. Während Lauffen und Tübingen den runden Geburtstag des Dichters 2020 nutzen konnten, um die Erinnerungsarbeit aufzupolieren, dauerten die Vorbereitungen in Nürtingen um einiges länger.
Um die Zukunft des Gebäudes gab es mehr als zehn Jahre lang ein zähes Ringen. Zunächst sollte das Hölderlinhaus durch einen Neubau ersetzt werden. Dagegen formierte sich aber Widerstand in der Bevölkerung. Der Bauhistoriker Johannes Gromer entdeckte schließlich, dass trotz zahlreicher Umbauten an dem Gebäude deutlich mehr Originalsubstanz vorhanden war als gedacht, und so wurden die Abrisspläne auf Eis gelegt. Schließlich kam es zum ebenfalls kritisierten Teilabriss, bei dem lediglich der Keller sowie die Nord- und Ostfassade erhalten wurden, was große statische Herausforderungen mit sich brachte. Alte Handwerkstechniken beim Bau des Walmdachs, das die Formen der barocken Nachbarhäuser aufnimmt, waren genauso gefragt wie das Ausschachten von Hand, erklärte Eckart Krüger, Projektleiter bei der Gebäudewirtschaft Nürtingen.

Info: Die Kostenschätzung von 5,4 Millionen Euro vom Mai 2019 wurde nach einer ersten Berechnung auf sieben Millionen Euro korrigiert. Die Verantwortlichen gehen inzwischen von 9,8 Millionen Euro Baukosten aus. Immerhin stiegen auch die Zuschüsse von Land und Bund auf zusammen 4,6 Millionen Euro. Die Ausstellung kostet 344 000 Euro, dafür kommen 90 000 Euro vom Deutschen Literaturarchiv Marbach. Die Außenanlagen für 750 000 Euro werden mit 300 000 Euro gefördert.

com / Foto: Horst Rudel


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Künftig sollen in Baden-Württemberg 16-Jährige in den Gemeinderat und 18-Jährige zum Bürgermeister gewählt werden dürfen. Stimmen Sie der Wahlrechtsänderung zu?

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Musik geht ihre eigenen Wege

Das Esslinger Podium-Festival präsentiert vom 20. bis 30. April junge Künstler in 27 Konzerten an 17 Orten

Junge Musik-Enthusiasten hatten im Jahr 2009 das Podium-Festival aus der Taufe gehoben. Was als kleines Kammermusikfestival begann, ist heute eine vielseitige Plattform für spannende Innovationen in klassischer und zeitgenössischer Musik. Unkonventionelle Produktionen zeigen, wie undogmatisches Musikschaffen heute aussehen kann. Dieses Profil wird kontinuierlich weiterentwickelt und geschärft. Joosten Ellée, der das Festival seit dem vergangenen Jahr leitet, geht diesen Weg konsequent weiter: Mehr denn je setzt das Festival auf gesellschaftspolitisch relevante Themen, die mit musikalischen Mitteln reflektiert und vom 20. bis 30. April in einfallsreichen Konzertformaten an unterschiedlichsten Orten präsentiert werden.
Drängende Themen wie Klimakrise, Krieg, Artensterben, Autolärm oder die Zukunft unserer Demokratie beschäftigen in diesen Zeiten viele Menschen. Und sie finden auch im Programm ihren Niederschlag. Unter den 27 Konzerten, die an 17 Orten präsentiert werden, finden sich einige Uraufführungen zu aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Mit dem Festival sollen dem Publikum unterschiedlichste zeitgenössische Stimmen nahegebracht und dabei auch markante Positionen aus Wissenschaft und Literatur einbezogen werden. „Wir wollen nicht nur die Gegenwart spiegeln, sondern Licht und Hoffnung in die Herzen pflanzen“, verspricht Joosten Ellée. „Musik kann sich mit den aktuellen Krisen und Herausforderungen auseinandersetzen, neue Perspektiven eröffnen und Trost und Anker für viele Menschen sein. Sie hat die wunderbare Gabe, die Seelen zu erreichen und sie zu beschützen.“
So wichtig wie das richtige Gespür für die relevanten Themen unserer Zeit ist dem Künstlerischen Leiter auch die lokale Verankerung des Festivals: Noch konsequenter als bisher öffnet sich das Podium für die Zusammenarbeit mit lokalen Partnerinnen und Partnern. „Wir haben so viele interessante Musikerinnen, Musiker und Ensembles in Esslingen“, sagt Joosten Ellée. „Ihr Zusammenwirken mit den Podium-Künstlerinnen und -Künstlern hat einen ganz eigenen Reiz.“ Das zeigt sich bereits im Eröffnungskonzert am 20. April in der Stadtkirche St. Dionys: Unter dem Titel „Sinfonie in ES“ präsentieren die Kantorei der Stadtkirche sowie Musikerinnen und Musiker der städtischen Musikschule Esslingen und der Filum Musikschule Filderstadt gemeinsam mit Podium-Musikerinnen und -Musikern Werke von der Renaissance bis zur Gegenwart. „Damit zeigen wir gleich zu Beginn, wofür das Podium steht: vielfältige Musik von alt bis ungehört und die Einbeziehung der Gesellschaft, in der das Festival stattfindet“, erklärt der Künstlerische Leiter, der im Zusammenspiel von musikalischer Finesse, breit gefächerter thematischer Aktualität und lokaler Bodenhaftung ein wichtiges Erfolgskriterium des Festivals sieht.
Neben ambitionierten neuen Konzepten bietet das Festival auch in diesem Jahr liebevoll kuratierte Werke in kammermusikalischen Formaten, überraschende musikalische Effekte, ungewöhnliche Stücke von häufig noch immer zu Unrecht vergessenen Komponistinnen sowie einfühlsame Raum- und Lichtinszenierungen und ein ausgefeiltes Sounddesign. Darüber hinaus wird Partizipation weiterhin großgeschrieben – erstmals ist der Verein BuntES mit verschiedenen Tanzgruppen bei einem Podium-Konzert in der Dieselstraße vertreten. Und in der erfolgreichen „Education“-Reihe, die jungen Menschen die Musik und ihre Reize näherbringen möchte, widmet sich das Podium diesmal der amerikanischen Komponistin Florence Price. Die musikalisch-szenische Produktion wird nicht nur im Rahmen des Esslinger Kulturrucksacks in Schulen gezeigt, sondern auch in einem Familienkonzert im Alten Rathaus. Schließlich will das Festival alle Generationen ansprechen. 

Info: Näheres und Tickets unter www.podium-esslingen.de.

adi / Foto: Horst Rudel