Bei der Reisemesse CMT präsentiert sich der Landkreis Esslingen mit Partnern – Alb-Card vorgestellt



Bei der diesjährigen Tourismusmesse CMT auf den Fildern präsentiert sich auch wieder der Landkreis Esslingen als touristisches Ziel – gemeinsam mit dem Freilichtmuseum Beuren unter dem Dach des Schwäbischen Albtourismusverbands in Halle 6. Dort wird für die touristischen Ziele in und um die 44 Städte und Gemeinden des Landkreises und für das Freilichtmuseum geworben.
Und das offenbar mit Erfolg, denn die Gästezahlen sprechen für sich: Die Auslastung der Hotels im Landkreis ist mit 43,7 Prozent gegenüber rund 36 Prozent in den übrigen Landkreisen überdurchschnittlich hoch, wie Peter Keck, Landkreissprecher und Leiter der Abteilung Tourismusförderung im Landratsamt, erklärte. „Das bedeutet, dass 30 Prozent der Übernachtungen in der Region Stuttgart im Landkreis Esslingen stattfinden“, sagte Keck. Im vergangenen Jahr haben die Hoteliers im Kreis bis zum November rund 1,5 Millionen Übernachtungen registriert. Das liege zwar leicht unter dem Vorjahreswert, aber mit den Zahlen aus dem Dezember erwartet Keck erneut ein gutes Ergebnis. Im Kreis Esslingen sind dem vergangenen Jahr 500 neue Übernachtungsmöglichkeiten dazugekommen, insgesamt verfügt der Landkreis über 9148 Hotelbetten.
Für Keck stellt der Landkreis ein bedeutendes Naherholungsgebiet in der Region Stuttgart dar. „Die abwechslungsreichen Naturräume und Landschaften bieten für jeden etwas“, betonte er. Die vielfältigen Möglichkeiten, sich zu betätigen, und die zahlreichen Sehenswürdigkeiten finden ihren Niederschlag in den neuen Broschüren und Faltblättern, die an den einzelnen Ständen auf der CMT ausliegen. Neue Führungen, Wanderungen, Radtouren für Genießer, Sportliche oder für Kinder, Handwerk und Kunst sind die Themen.
Die Stadt Esslingen stellt neue Führungen vor und verweist auf das Podium-Festival für neue Musik. Plochingen widmet sich „25 Jahre Hundertwasserhaus“, Leinfelden-Echterdingen zeigt sich als Messestadt, Filderstadt als Sport- und Bäderstadt. Nürtingen stellt sich wiederum als Hölderlinstadt vor und Kirchheim bewirbt seine historischen Rundgänge. Im Albvorland steht Beuren mit dem Freilichtmuseum, der Panoramatherme und seinem historischen Ortskern im Vordergrund; Beuren darf sich offiziell „Ort mit Heilquellen-Kurbetrieb“ nennen. Neuffen wird seine Wohnmobilstellplätze auf 24 erhöhen, wie Bürgermeister Matthias Bäcker ankündigte. Das Beurener Freilichtmuseum will sein 25-jähriges Bestehen mit einer Reihe von Veranstaltungen feiern.
Neu aufgelegt wurde auch die Broschüre „Regional einkaufen, genießen und erleben“. Mit der Alb-Card wird für die Schwäbische Alb ab dem 1. April eine Gästekarte geschaffen, die verschiedene touristische Angebote bündelt und Vorteile für Übernachtungsgäste in der Region beinhaltet, wie etwa kostenlose Führungen oder freien Eintritt ins Freilichtmuseum. Card-Inhaber nutzen auch den öffentlichen Nahverkehr der Alb umsonst. „Die Alb-Card gilt insgesamt für 85 Sehenswürdigkeiten und Events, 110 Gastgeber haben sich bereits angeschlossen“, erklärte Birgit Karl vom Schwäbische Alb Tourismusverband. Im Aufwind zeigt sich das Projekt „Hochgehberge“ der Kreise Esslingen und Reutlingen, des Landes sowie touristischer Verbände und 19 Kommunen. 21 Wandertouren, teilweise als Premiumwanderwege zertifiziert, sind in einer Broschüre zusammengefasst. bob / Fotos: bob